Der Hammer tanzt und der Amboss singt

Arbeitstechniken unserer Vorfahren der Generation „Handy und Internet“ näher bringen

Wenn hinten im Quellengrund gerade für die Bienen ein Fachwerk“häuschen“ in alter Art und Weise gezimmert wird und vorne in der Werkstatt des Heimatvereins der Hammer tanzt und der Amboss singt, dann ist der Weseker Heimatverein in seinen „Elementen“.
Über die Bienenhausbauer haben wir ja schon mehrfach berichtet und werden auch die weiteren Bauabschnitte begleiten.
Heute geht es um einen weiteren wichtigen Neuzugang beim Heimatverein:
Wir haben jetzt auch einen Vereinsschmied im Team. Der junge Mann (links im Bild) heißt Erik Müller und ist der Enkel von „Lukassen Jopp“ – alles klar?

Bei Robers Leuchten in Südlohn lernt er für den klassischen Handwerksberuf die moderne Schmiedearbeit und bei uns kann er in der Freizeit schmieden wie in alten Zeiten.
Einer, der sich für das Schmiedehandwerk aus Überzeugung entschieden und Spaß daran hat, die Fettkohle in die Esse zu legen, um in der Glut dann seine Eisenstücke zum Leuchten zu bringen. Sodann lässt er den Hammer über dem eigens mitgebrachten Amboss solange tanzen, bis aus dem rotglühenden Eisen das Scharnier oder Winkeleisen geworden ist, das er für Bernhard Langelas selbst geschnitzte Truhe schmieden will. Die Truhe, die später im Heimathaus zu bewundern sein wird.
Und das soll erst der Anfang sein. Wie gesagt, der Weseker Heimatverein hat jetzt einen Haus-Schmied, der versuchen wird, benötigte Metallteile für Baumaßnahmen und Reparaturen selbst herzustellen.
Es ist gut vorstellbar, dass auch im Bienenhausteam schon an Türscharniere etc. gedacht wird ….

Wir wünschen allzeit eine sichere Hand und geschickte Schläge.

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Richtfest am Bienenhaus