Wir bauen die Heizung am Heimathaus um
Dem Donald ist das Klima egal – uns nicht!
Na gut, der Weseker Heimatverein kann zwar nicht den Ausstieg der USA aus dem Klimaabkommen kompensieren, aber wir werden demnächst weniger CO2 in die Luft blasen und sparen wollen wir auch. Und das geht so:
Bisher hatten das Heimathaus und der Backspieker jeweils eigene Heizungsanlagen. Und immer, wenn die Jahresabrechnung der Stadtwerke für die alte und überdimensionierte Anlage im Spieker kam, hatte der Kassierer mit Bluthochdruck zu kämpfen. Also wurde eine schlaue Energiewende „Modell-Heimatverein“ beschlossen. Die Heizung im Spieker wird abgebaut, von der Anlage im Heimathaus wird eine Leitung bis in den Spieker gelegt, die Heizkörper dort angeschlossen und „feddich is!“
Klar, nicht mal eben so, aber bei sowas arbeitet man im Dorf zusammen. Am 1. August wurden die Aus- und Eingangslöcher für die Heizungsrohre kerngebohrt und einen Tag später wurden dann mit Hilfe von Erdbeweger Ferdi Benning und dem Vorstand des Heimatvereins mit Schüppe, Hacke und Spaten die dick isolierten Heizungsrohre im Boden versenkt.
Viele Hände (und ein Baggerchen) – schnelles Ende. Nach gut zwei Stunden konnten die Radfahrer wieder wie gewohnt am Heimathaus vorbeifahren.
Nun kommt noch Heizungsbauer Kühn vorbei zum Anschließen und dann gehört auch der Weseker Heimatverein zu den Energiesparern. (W)Ende gut – alles gut.