Jahreshauptversammlung des Weseker Heimatvereins 2016

Rechenschaftsbericht vor vollem Haus – Tagesordnung zügig abgewickelt

Der Vorstand des Weseker Heimatvereins konnte zur Jahreshauptversammlung am 18. März erfreulich viele Mitglieder willkommen heißen – das Haus war voll.
Josef Benning eröffnete als Ehrenvorsitzender die Zusammenkunft und erinnerte beim Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder besonders an den im August 2015 verschiedenen Josef Schmeing, besser bekannt als Derks Jupp.

Stefan Osterholt und Walter Tenbusch riefen danach im Wechsel noch einmal einige der wichtigen Maßnahmen und Begebenheiten des Vereinslebens in Erinnerung:
Einzäunung des Tretbeckens und Apothekergartens erneuert; Abluss der Toiltettenanlage neu verlegt; alte Bienenscheune abgerissen und Ständerwerk für die neue hergerichtet; Wege im Quellengrund mit Splitt ausgebessert sowie Weidenschnitt am Ententeich und Kahlschlag hinter der kleinen Scheune durchgeführt.
Es gab die Aktionstage, den Weihnachtsmarkt und Wintergang gemeinsam mit dem Mühlenverein. Wir waren Gastgeber für den TV-Beitrag des Apothekergartenbesuchs der WDR-Radtour 2015 im Juni und den plattdeutschen Lesewettbewerb diesen Februar im Heimathaus. Dort fand auch die Auftaktversammlung mit Weseker Landwirten zur Archivierung früherer dörflicher Lebensumstände statt mit Themen unter anderem aus der Vieh- und Milchwirtschaft, dem Versicherungswesen, der Flurbereinigung.

Dirk Schlatjann trug den Jahresbericht der Vogelschutzgruppe vor und beschrieb ein insgesamt zufriedenstellendes Verhältnis von Aufwand und Erfolg der Gruppe.

In der Planung sind die Erneuerung der Umrandung des Ententeichs im Mai durch die Firma Bucks, die Stadt Borken und durch Eigenleistung. Im Einfahrtsbereich von der Hauptstraße in den Quellengrund wird eine Schotterrasenfläche angelegt.
Für den Geologischen Garten werden neue Schilder an den Gesteinsproben angebracht, die meisten alten sind durch Witterung und Beschädigung unbrauchbar geworden.
Für die Zeit des Kreisverkehrbaus bei Enning muss die Statue der „Zippel Lisbeth“ zunächst abgebaut und später wieder auf ein neues Postament in der Ausführung wie beim „Sippel Jans“ aufgesetzt werden. Heimatverein baut, Borken zahlt. Ob, wie angedacht, die Figur der „Lisbeth“ auch neu gestaltet und in Bronze gegossen werden sollte, hängt vom Ergebnis einer Sponsorensuche ab – Rolf Weinbrenner war ja auch schon beim „Sippel Jans“ maßgeblich erfolgreich.
Im Herbst soll wieder eine Kunstausstellung für Laienkünstler aus und um Weseke im Heimathaus stattfinden.

Der Kassenbericht wurde von Manfred Benning vorgetragen, der eine solide Finanzlage beschrieb und den derzeitigen Mitgliederbestand bekannt gab.
Die Kassenprüfer Karl-Heinz Poppenborg und Rudi Trepmann bescheinigten dem Kassierer ordnungsgemäße Kassenführung und schlugen die Entlastung des Kassierers sowie des gesamten Vorstands vor. Votum einstimmig, bei Enthaltung des Vorstands.
Zur nachfolgenden Wahl von zwei neuen Kassenprüfern wurde Wiederwahl vorgeschlagen und ohne Gegenstimmen angenommen.
Neu gewählt werden musste dieses Jahr der 2. stellv. Vorsitzende. Vorschlag: Wiederwahl Stefan Osterholt. Einstimmig gewählt, eine Enthaltung.
Auch der Kassierer stand zur Wahl. Vorschlag: Wiederwahl Manfred Benning. Einstimmig gewählt, eine Enthaltung.

Unter Verschiedenes erging wie jedes Jahr der Appell, dem Verein bei der Bewältigung der umfangreichen Aufgaben behilflich zu sein, in der Arbeitsgruppe, im Vorstand oder auch nur gelegentlich bei den anstehenden Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen im Quellengrund. In diese Richtung könnte auch der bereits angelaufene Versuch gehen, freiwillige Mitarbeiter aus dem Weseke zugewiesenen Flüchtlingskontingent zu gewinnen. Diese können als ordentliche (beitragsbefreite) Mitglieder, versichert über die Berufsgenossenschaft, ihre Integration live im Weseker Heimatverein angehen.

Ausgeschieden aus der Truppe der fleißigen Helfer sind Brigitte Langela und Ulla Roring, denen nochmals ein herzliches Dankeschön für die hervorragende Arbeit im Heimathaus gesagt wurde.

Den noch aktiven Unterstützerinnen Ingrid Schmaloer und Ulla Damm dankte der Vorstand mit einem bunten Sträußchen für ihren unverzichtbaren Einsatz.

Nach dem offiziellen Ende der Versammlung hielt Josef Benning noch einen foliengestützten Vortrag über die Weseker Dorfgeschichte mit den Schwerpunkten Ortskernsanierung und Flurbereinigung. Klar, dass er dabei auch etliche Anekdötchen zu erzählen wusste. Anschließend begann dann der gesellige Teil des angebrochenen Abends.

Hier geht’s zu einigen Fotos:

Summ, summ, summ – Bienchen summ herum!
Weseker Landwirte sprechen über alte Zeiten – und kein Wort geht verloren