Jahreshauptversammlung des Weseker Heimatvereins 2019
Der NABU stellt sich vor und beeindruckt durch Aufgeschlossenheit
Im nicht ganz voll besetzten Heimathaus begrüßte der Vorsitzende des Heimatvereins, Christian Rottstegge, die Vereinsmitglieder und bedauerte, dass Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing wegen eines Treffens mit dem Verkehrsminister des Landes nicht an der Versammlung teilnehmen und somit eine angekündigte Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit nicht persönlich überbringen konnte.
Rückblick: Nach dem Gedenken der verstorbenen Vereinsmitglieder wurde das Protokoll der letzten Jahresversammlung verlesen und ohne Änderungen mit einer Gegenstimme genehmigt. Im folgenden Bericht des Vorsitzenden über die Aktionen und Arbeitseinsätze des vergangenen Jahres fanden insbesondere die Reparatur des Backofens im Backspeicher, die Weizenernte mit musealem Mähbinder und der Vereinsjugend, das traditionelle Grillfest mit den Weseker Senioren, die Besichtigungsfahrt nach Rheine und Ochtrup und selbstverständlich der Aktionstag am 1. Mai rund ums Heimathaus Erwähnung.
Finanzen: Die Kassenprüfer bescheinigten die korrekte und einwandfreie Führung der Geschäfte und Unterlagen des Kassierers, die zur einstimmigen Entlastung des Vorstands führte. Der Vorsitzende bedankte sich bei seinen Mitstreitern und überreichte anschließend Josef Benning und Rainer Trepmann für deren über dreißigjährige Mitarbeit im Vorstand des Vereins ein Präsent.
Wahlen: Als 2. stellv. Vorsitzender wurde Stefan Osterholt ebenso wie Manfred Benning als Kassierer einstimmig für die nächsten drei Jahre wiedergewählt.
Vorhaben: Neben dem Aktionstag am 1. Mai ist mit Livemusik am Heimathaus mit der Gruppe Logout aus Bocholt am 24. Mai ein weiteres Highlight im Programm. Der Mühlentag am 10. Juni sowie das Erntefest am 22. September finden an der Bockwindmühle statt.
Verschiedenes: Mit dem Kreisvorsitzenden des NABU Borken, Rudolf Souillje, hatte sich ein Vertreter des Naturschutzbundes, der seit dessen Anfängen dabei ist, als Vortragender angeboten, um für Naturschutz, wie sie ihn verstehen, zu werben. Die lockere Art und Weise, wie er diese Öffentlichkeitsarbeit ohne erhobenen Zeigefinger in derlandwirtestarken Versammlung auch in der regen Diskussion rüberbrachte, wurde am Ende mit Applaus belohnt. Und der Aussage, wir brauchten Land und intakte Natur für unsere Kinder und Enkel, stimmten uneingeschränkt alle Anwesenden zu.
Der Vorsitzende dankte Herrn Souillje für den Vortrag und schloss anschließend die Versammlung.