Wintergang 2021
Traditionell machen wir ja, wenn’s geht jeweils im Februar unseren Spaziergang ums Dorf. Dieses Jahr hätten wir sogar durch hohen Schnee stapfen können, weil es den mal wieder gab.
Das ging aber leider nicht wegen, na ja, jeder weiß schon warum.
Bis zum Herbst hatten alle, die wollten, den erforderlichen Immunschutz und die Lage und die Obrigkeit ließen solcherart Unternehmungen auch wieder zu.
Am 16. Oktober trafen sich also Helfer, Unterstützer und Aktive, dabei selbstverständlich auch die mitarbeitenden Damen, dann zum gewohnten Gang durchs Dorf mit anschließendem gemeinsamen Essen im Heimathaus.
Bernhard Hungerhoff hatte auf der Mitgliederversammlung angeregt, den alten Luftschutzbunker auf seinem Hof als bauliches Relikt aus der Zeit des letzten Krieges für die Dorfbewohner in Erinnerung zu halten, also gingen wir als erstes dorthin.
Der Vorsitzende trug kurz zur Geschichte dieses im Jahre 1941 gebauten Schutzbunkers vor, wies aber auch auf die wohl überschätzte Schutzwirkung des mit einer rund 60 cm dicken Betondecke erstellten Bunkers hin, der im Falle eines direkten Bombentreffers den dort hinein Geflüchteten wohl nur geringe Überlebenschancen geboten hätte.
Wer wollte, konnte sich den jetzt unter Wasser stehenden engen Raum ansehen, der in der Nachkriegszeit manchmal als Partykeller genutzt worden war.
Nach der daran anschließenden Besichtigung eines „arbeitenden“ Melkroboters im Kuhstall gings auf die andere Straßenseite zu Josef Rottbeck in die alte Tenne und dort in der Pause mit Getränken und Gesprächen weiter.
Zwischen 18 und 19 Uhr wollte der Grillservice Elsing am Heimathaus ausgabebereit sein.
Wir waren pünktlich zurück, konnten zum Abschluss dort noch lecker essen und dann im Haus weiter gemütlich zusammen sitzen.