Über die Zeit haben sich Menschen viele Möglichkeiten ausgedacht, um sich mit Wasser zu versorgen. Heute drehen wir einfach einen Hahn auf und es läuft.
Je nachdem, wie weit wir in die Vergangenheit zurückblicken, stoßen wir auf die verschiedensten Anlagen oder Vorrichtungen mit mehr oder weniger anspruchsvoller Bauweise.
Während Häuser und Bauernhöfe das Trink- und Brauchwasser meist aus Zieh-/Schöpf- oder Pumpbrunnen und Zisternen gewannen, gab es aber auch Möglichkeiten, Quellwasser in Teichen zu sammeln, z.B. wenn durch natürliches Gefälle innerhalb der Ortschaft das Wasser dahin geleitet werden konnte, wo es gebraucht wurde.
Frank Geradts, der uns bereits viele interessante Erkenntnisse aus historischen Quellen über das Leben im Dorf Weseke im 18. Jahrhundert erschlossen hat, berichtet dieses Mal über die in Vergessenheit geratenen Wasserquellen von Weseke.
Hinweis vorab: Die Bezeichnungen, wie sie auf der historischen Karte dargestellt sind, werden im Folgenden beibehalten, sie können von der heutigen Schreibweise und den geschriebenen (Familien-)Namen abweichen.
Die Quelle im Quellengrundpark in Weseke ist als Beginn des Holtbachs bekannt und wird auch für die Kneipp’sche Wassertretanlage genutzt.
Eine historische Karte von Weseke zeigt, dass es auch 1796 im Dorf einige Quellen gab. Wenn diese Karte richtig interpretiert wurde, waren es insgesamt drei Quellen.
Die erste Quelle, die „Weppenkuhle“, befand sich auf der Westseite des heutigen Schlückersrings bei Hausnummer 16.
Die zweite Quelle neben dem Haus der damaligen Familie Beckhus, die wir „Beckhus Quelle“ nennen, befand sich gegenüber dem heutigen Wohnhaus am Schlückersring 8.
Die letzte Quelle, die „Drochters Quelle“, befand sich außerhalb des damaligen Dorfkerns an der „Drochters Wiesche“, heute südlich auf halber Strecke der Stegge.
Das Quellwasser wurde im Dorf für die Wiesen und den Graben um das „Pastorathaus und Grund“ und außerhalb des Dorfkerns für die vielen „Garten- und Wiesengrunde“, insbesondere östlich der heutigen Klünstraße, genutzt.
A=Landstraße: heute Hauptstraße, a=Weppenkuhle, B= Weg ins Dorf zur Landstraße, b=Gosse zum Anton Beijering Haus und Hof, C=Kamp Kuhle, d=Beckhusquelle,
L=Aufpfändung zur Drochters Wiese, 10=Große Gosse für das Wasser von der Weppenkuhle zur Kamp Kuhle
In dem Wasserlauf befanden sich fünf Gruben, über deren Funktion wir nur mutmaßen können. Möglicherweise dienten sie als Reservoir bei zu großem Wasservorrat, sowie als Trinkwasser für das Vieh oder als Nutz- oder Löschwasser. Die Karte zeigt eine große Grube am Rande des „Dorffer Kamp“, die „Kamp Kuhle“, die in der Nähe der heutigen Wohnhäuser der Borkenwirther Straße 9-15 lag und offenbar eine gemeinsame dörfliche Funktion hatte.
Ob das Wasser der Quellen für viele im Dorf störend war, kann nicht ausgeschlossen werden, denn hier und da waren Gräben quer über die Straßen ausgehoben worden, um das Wasser von einer Straßenseite zur anderen fließen zu lassen. Insgesamt ging es um etwa 14 Gräben, von denen sich 5 der größten an der „Landstraße“, der heutigen Hauptstraße befanden. Außerdem gab es auf der gesamten Strecke Rinnen entlang der Straßen. Wenn diese Gräben und Rinnen nicht regelmäßig gereinigt wurden, ist es denkbar, dass die Straßen in den nassen Jahreszeiten schlammig wurden. Um die Bodenbeschaffenheit in Weseke zu veranschaulichen, weist ein Dokument darauf hin, dass es vor allem in der unteren Weseker Mark sumpfig war. In einem der „Herrschaftlichen Konsensbriefe über den Ankauf von Markengrund der Weseker Mark“ von 1673 fordern Joan Thier und seine Frau Christine Leyking: „Eindeichung eines sumpfigen Orts und Bau eines neuen Hauses“. Sie waren die Eltern des Pfarrers Johann Hermann Thier (1686-1725).
Die Räumung der Gräben und Rinnen war eine Notwendigkeit und beruhte oft auf mündlichen Vereinbarungen. Aus einem Dokument aus Winterswijk geht hervor, dass ein Anwohner, der einen anderen Wasserfluss haben wollte, indem er einen Graben in seinem Hof aushob, bald ein Ärgernis für seine Nachbarn darstellte. Wir wissen nicht, ob ein ähnlicher Fall in Weseke der Anlass dazu war, den Wasserlauf und dessen Instandhaltung deutlich „zu Papier“ zu bringen.
Aus einem „Protocollum Visitationis“ geht hervor, dass bereits 1756 für die Einwohner von Weseke eine „Verpflichtung zur Instandhaltung der Landstraße, insbesondere der Wassergräben“ bestand.
Besucherdokument von 1756 „Verpflichtung zur Instandhaltung der Landstraße, insbesondere der Wassergräben“
Um 1795 beauftragte der „Herr Oberamtsdirektor Rover“ den „geschworenen Landmesser vom Fürstbistum Münster J.H. Claessen so auf Anweisung und Aussage“, nicht nur den Wasserlauf der Quellen zu kartieren, sondern dabei auch die Anwohner namentlich für die notwendige Instandhaltung verantwortlich zu machen.
Vollständige Karte von Weseke aus dem Jahr 1796 mit den Wasserläufen der Dorfbrunnen und den Namen derer, die für die Instandhaltung zuständig waren.
J. H. Claessen war ein angesehener „geschworene Landmesser“, denn er und sein Gelderner Kollege J.G.J. van Hasselt zogen 1769, gemäß der Burloer Konvention, die Grenze zwischen dem Herzogtum Geldern (als Provinz der Vereinigten Niederlande) und dem Fürstbistum Münster, festgelegt von Sandheck bei Oeding bis zur Külver Heide bei Barlo.
Die Karte von Weseke wurde am 29. Februar 1796 fertiggestellt. Zu dieser Zeit hatte Weseke etwa 1.500 Einwohner, von denen etwa 480 im Dorf selbst in etwa 68 Wohnhäusern lebten. Es gab eine Durchgangsstraße, die „Landstraße“ von Südlohn nach Ramsdorf, die heute die Hauptstraße ist. Diese „Landstraße“ war wahrscheinlich eine Mautstraße, da sie auf beiden Seiten eine Schranke (Schlagbaum) hatte. Außerhalb des Bereiches, der die heutigen Straßen Borkenwirther Straße, Schlückersring und Klünstraße umfasste, befanden sich einige Bauernhöfe mit großen „Wiesen- Garten- und Bleichegrunden“. Außerdem gab es in Weseke eine Reihe von Wanderwegen, unter anderem nach Gemen und Südlohn, und einige schmale Pfade, sog. „Kirchfues wegen“, um den Weg zur Kirche zu verkürzen.
Im Dorf gab es in der Nähe der Kirche immer eine Bauernschaft oder ein Wirtshaus wie das “Angaonshuus” für Kirchgänger, wo das Gesangbuch und Fußwärmer zur Aufbewahrung abgegeben wurden. Auch gab es die Möglichkeit, Pferd und Kutsche unterzustellen während der Messe.
Über die „Landstraße“ schrieb J.H. Claessen auf die Karte: „Die Landstraße im Dorf Weseke von dem einen Schlagbaum zu dem anderen [Schlagbaum] welche die Eingesessenen des Dorfes reparieren müssen“. Mit anderen Worten: Die Bewohner mussten selbst „die Ärmel hochkrempeln“, um diese „Landstraße“ zu erhalten. Dass auch die beiden Schlagbäume dazu gehörten, ist wahrscheinlich, da sie offenbar für die Mauterhebung dienten. In früheren Zeiten bestand die Maut an diesen “Sperrbäumen“ nicht selten auch aus in jährlich abzuliefernden Naturalien wie Schinken und Hühner, daher auch die Namen „Schinkenbohm oder Hohnerbohm”.
Die “Große Gosse” an der „Kamp Kuhle“ [musste] ebenfalls in Stand gehalten werden“ von 10 namentlich genannten Wesekern aus dem Dorf, darunter auch Küster Beijering, der ebenfalls mithelfen musste.
Das Ergebnis ist eine historisch wertvolle Karte von Weseke aus dem Jahr 1796, die die Lage vieler Häuser und Höfe mit den Anwesen und den Namen der Hauptbewohner zeigt. Dazu gehören auch die Kirche, das Pastorat, eine „Schule“, ein „Bleich Hausgen“, ein „Station“ und sogar ein „Gefangen Hausgen“ an der Ecke des heutigen Schlückersrings und der Borkenwirther Straße.
Ulrich Söbbing (Gemeindearchiv Südlohn) weist darauf hin, dass es sich bei der „Station“ mit großer Wahrscheinlichkeit um ein barockes Wegebild handelt, wie sie Ende des 17. und im 18. Jahrhundert sehr beliebt waren und heute noch vielfach zu sehen sind. Sie standen meistens an den Hauptverbindungswegen und in der plattdeutschen Sprache werden solche Heiligendarstellungen auch heute noch „Station“ genannt. Mit einer Postkutschenhaltestelle (englisch „station“) hat das nichts zu tun. Falls Weseke damals schon Anschluss an eine Postkutschenlinie hatte, war die Haltestelle sicherlich an einem Gasthaus.
Die Höhenunterschiede außerhalb des Dorfkerns sind größer als im Dorf selbst, aber sie reichten aus, um das Wasser dorthin fließen zu lassen, wo es genutzt werden konnte. Um eine Vorstellung von den Höhenunterschieden zu bekommen, wurde eine Höhenkarte aus dem Internet verwendet: https://de-at.topographic-map.com. Die Kirche ist dort mit einer Höhe von 64m *) angegeben, die Häuser außerhalb des damaligen Dorfkerns in der Nähe der heutigen Ulmenstraße liegen 2m höher, nämlich bei 66m und für die Ramsdorfer Straße wird eine Höhe von etwa 59m angegeben. Das Gebiet um den Weseker Kern hat einen Höhenunterschied von etwa 7m, der von Nordwesten nach Süden abnimmt. Im Ort selbst ist der Höhenunterschied geringer, von der ersten Quelle, der Weppenkuhle (63m), fließt das Wasser in Richtung Süden zunächst durch einen Graben in der Landstraße und dann um Anton Beijerings „Haus und Hof“.
Dann geht es durch einen Graben eines schmalen „Kirch Fuesweg“ und weiter um „Haus und Hof“ von Ludewich Enning herum bis über die „Große Gosse“ zur „Kamp Kuhle“ (62m).
Von der zweiten Quelle, der Beckhusquelle (64m), floss das Wasser über die jetzige Hauptstraße durch „die Küster Beyering Gärten“ zum Wassergraben um das Pastorat und mündete dann in den anderen Bach der Beckhusquelle, der entlang des Ortsrandes durch die „Wiesen- Garten- und Bleichegrunden“ floss, wo sich auch “Eening Haus und Grund , Popping Haus, Langela Garten, Veelkes Garten, Besseling Haus und Grund und Lutkenhorst Haus und Grund, sowie Gerhard Veldhaus Haus und Grund” befanden.
Dann floss das Wasser auch nach Westen bis zur Kamp Kuhle (62 m) mit zwei weiteren Gräben auf dem Weg, einem zugunsten des Wirtshauses von Enning-Leefting und einem Graben zu einem Stück des Kirchengrundstücks, das Enning gepachtet hatte und das neben seinem Wirtshaus lag.
Die Drochtersquelle, etwas außerhalb des Dorfes, lag mit 59m **) niedriger und war nicht Teil der Wasserversorgung des Dorfes. Ein Stauwehr, „Aufpfändung“, musste sogar verhindern, dass das Wasser aus dem Dorf zur unteren Drochtersquelle floss und bei ausreichender Wasserversorgung nach Süden zur „Drochters Wiesche“ fließen konnte. Außerdem wurden hier und da zusätzliche Gräben ausgehoben, damit auch andere, die nicht direkt am Wasserlauf wohnten, das Quellwasser nutzen konnten. Alles in allem war es ein gut durchdachtes Wassersystem im Rahmen der Möglichkeiten des geringen Höhenunterschieds zur Versorgung des Pastoratgrabens und der Wiesen und Gärten mit Wasser aus diesen beiden Quellen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Dorfes.
Obwohl auf der Karte von J.H. Claessen kein Maßstab angegeben ist, lässt sich anhand der Kartendaten und einiger topographischer Merkmale einer aktuellen Karte die Länge der Weppenkuhle auf etwa 20 – 25 Meter schätzen.
Was für eine Bedeutung hatte die Weppenkuhle? Hierfür gibt es eine Reihe von Erklärungen.
Dr. Friedel Helga Roolfs von der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens, sagte dazu Folgendes: „In der Bezeichnung Weppenkuhle oder auch Weepelskuhle steckt im ersten Wortbestandteil wahrscheinlich „Wepe“ (vorn mit langem e), das ist die Hagebutte, also die Frucht der Hunds-Rose oder Heckenrose (Rosa canina) oder auch die Pflanze selbst. Der Plural ist wepen, außerdem wird das Wort mundartlich auch mit „l“ erweitert: wepel oder weppel.
In der Wortsammlung von J.H. Gallée, aus dem Jahr 1847 lautet die Definition des Wortes „Weppel“: flacher Bach oder Entwässerungsgraben.
Des Weiteren wurden für das Wort Weppen auch Definitionen, wie „ersticken oder ersticken lassen“ gefunden, was auf eine Grube hinweisen könnte, in der Ertrinken nicht undenkbar war.
Josef Benning gibt die folgende Erklärung zur Weppelkuhle: In früheren Jahrhunderten waren die Bauern bei Baumaßnahmen weitgehend auf sich allein gestellt. Den benötigten Kalk zum Mauern bauten sie in Kalkgruben ab. In Weseke gab es mehrere Kalkgruben. Die Weppelkuhle lag am Beieringsweg, vom Dorf bis zum Hof Schulze Beiering etwa 1km lang. Auf halber Strecke lag diese Kalkkuhle südlich am Beieringsweg angrenzend. Es war eine gemeinschafliche Kalkgrube der Höfe Schulze Beiering und Benning. Im Rahmen der Flurbereinigung in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Weppelkuhle verfüllt und auch die Ritte mit Mutterboden aufgefüllt, sodass beide Flächen seitdem als Ackerland genutzt werden.
Dr. Norbert Fasse (Stadtarchiv Borken) weist darauf hin, dass die „Weppenkuhle“ in dem Band „Die Flurnamen der Stadt Borken“ zu finden ist. Atlas und Namenregister“, bearbeitet von Georg Beining, Vreden / Borken 2000 (Westmünsterländische Flurnamen, Band 18) auf Seite 8 ist Osten des Dorfes Weseke in folgenden Varianten eingetragen: Weepel, Weepelskuule, Baijerinks Weepel und Benninks Weepel. Die Bedeutung von Weepel (in dieser Schreibweise) ist im Register der Flurnamen nicht erklärt. Obwohl es sich nicht um
die dörfliche Weppenkuhle handelt, kommt das Wort in diesem Gebiet regelmäßig vor.
Die insgesamt freigesetzte Wassermenge muss beträchtlich gewesen sein, denn der Wasserfluss aus der Weppenkuhle und der Beckhusquelle legte mit den Ausläufern eine Strecke von etwa 3 km innerhalb und teilweise außerhalb des Ortskerns zurück. Ob die heutige Quelle im Quellengrundpark möglicherweise mit den oben genannten Quellen in Verbindung steht (stand), ist nicht untersucht worden; auf der Karte von 1796 ist davon nichts zu finden. Das Amt für Grünflächen Umwelt und Nachhaltigkeit Münster weist darauf hin, dass viele Quellen im Laufe der Jahre zugeschüttet oder umgeleitet wurden: „Nur noch ein sehr geringer Prozentsatz der Wasseraustrittsstellen ist aktuell naturnah”.
Wann das Wassersystem in Weseke gebaut wurde, ist nicht bekannt, möglicherweise haben die außergewöhnlich trockenen Jahre 1684, 1689 und 1690 dazu beigetragen. Küster Joan Bruijrinck aus Weseke hat fleißig einige interessante historische Momente im Kirchenbuch notiert. So schrieb er zum Beispiel über den Großen Türkenkrieg (1683 – 1699):
Über die anhaltende Dürre von 1684 schrieb Küster Joan Bruijrinck auch im Kirchbuch, und über den wundersamen lang erhofften Regen am Dienstag, den 15. August, mit dem er tatsächlich auf die Notwendigkeit der Nutzung des Wassers aus den Quellen hinwies.
Handschrift des Küsters Joan Bruijrinck über den Großen Türkenkrieg (1683 – 1699)
„Anno 1685 den 16 Auguste haben die Christen die stadt neuhausen und gram erobert
und den türck verslagen“
Neuhäusen ist heute Nové Zámky (Neuhäusel) in der Slowakei
Gram ist die Stadt Esztergom in Ungarn, deren deutscher Name „Gran“ lautet.
Handschrift des Küsters Joan Bruijrinck über die Dürre im Jahr 1684
“Anno 1684 ist so eine große Droegte gewesen daß alles Korn ist führdroget und die
rüffen het geflars [?] Er[ffan] [?] alleß aufgefreßen auf Maria Himmelfahrt ein Regen schuer gefallen darnachen güdt groen gewaßen.
Oder: “Im Jahre 1684 herrschte so eine große Dürre, dass das ganze Korn vertrocknet ist und die Rüffen [Raben ?] hat das Geflars [Flachs ?] alles aufgefressen. An Maria Himmelfahrt fiel ein Regenschauer, danach ist das Getreide gut und grün gewachsen.
*) Wikipedia gibt 61m an und die Westmünsterländischen Flurnamen, Band 18, 60,65m.
Wir verwenden hier 64 m wegen der Beziehung zu den anderen gezeigten aktuellen Höhen
**) Auf einer Karte von 1897 beträgt die Höhe dort 56,6 m
Mit Dank für die Beiträge von: Dr.Jacob Gestman Geradts, Josef Benning (Weseker Heimatverein), Ulrich Söbbing (Gemeindearchiv Südlohn), Dr. Friedel Helga Roolfs (Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens) und Dr. Norbert Fasse (Stadtarchiv Borken).